Jan De Winne (Traversflöten)
 Varvara Manukyan (Hammerklavier)

Das Duo entführt uns in eine Epoche des stilistischen Wandels, in der sich die Klangwelt von Traversflöte und Klavier tiefgreifend veränderte. Mozarts Pariser Sonate KV 379 bildet den Ausgangspunkt einer Reise durch die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts. Carl Philipp Emanuel Bach gilt als ein wahrer Vertreter des Empfindsamen Stils. Als ideales Medium für diese ausdrucksstarke und zutiefst persönliche Musiksprache erwies sich der feine, nuancenreiche Ton der Traversflöte, der sich mit dem Klang des Hammerklaviers verbindet und mit ihm verschmilzt. Die visuelle Entsprechung der Musik findet sich in den Pastellfarben und der eleganten Ornamentik des Rokokos, wie man sie im Schloss Sanssouci in Potsdam bewundern kann. Beethovens Serenade op.41 steht an der Schwelle zwischen der galanten Wiener Tradition und dem selbstbewussten Stil des reifen Beethoven.

Veranstalter:

Greifenberger Institut für Musikinstrumentenkunde https://greifenberger-institut.de/dt/Konzertkalender/programm2026.php